Der Zieleinlauf
Langsam komme ich zum Ende meines Mammutmarsch Erfahrungsberichts, denn ich erreichte das Ziel. Auf den letzten Kilometern traf ich eine Frau, die sich ebenfalls allein durchkämpfte. Wir motivierten uns gegenseitig und schafften es gemeinsam ins Ziel. Vor und hinter uns war gerade niemand. Jubelnd und feiernd empfing uns das Team und wir hatten Pipi in den Augen. Wir fielen uns um den Hals, weil es so schön war, dass wir die letzten Kilometer nicht allein schaffen mussten. Es war ein tolles Gefühl. Alles tat weh, aber wir hatten es wirklich geschafft, waren über unsere Grenzen gegangen und erfolgreich im Ziel angekommen. Wir waren glücklich! Ich hatte 13 Stunden und 16 Minuten für 55 Kilometer gebraucht, bei meiner Mitläuferin waren es knapp 14 Stunden, da sie in einer früheren Startgruppe losgelaufen war. Was für ein emotionaler Moment! Übrigens, 87 Prozent der angetretenen Mammuts haben die 55 Kilometer gerockt. Das erfuhr ich später in einer Mammutmarsch-Mail.
Uns wurde eine Sieger-Weinschorle angeboten, aber ich wollte nur ne Cola. Eine Urkunde gab es und natürlich die Medaille und das Finisherband. Die Urkunde vor Ort ist allgemein, also ohne Name und Co. Ich konnte zwei Tage später meine gelaufene Zeit und die Kilometerzahl unter „meine Events“ auf der Mammutmarsch-Webseite eintragen und mir die personalisierte Urkunde selbst ausdrucken. Hier könnt ihr auch die Ergebnisse eintragen, falls ihr vorher abgebrochen habt. Notiert euch daher euer Ergebnis direkt am Ende des Mammutmarschs. Das ist eure Aufgabe. Dann wurde ich zum Stempelzelt geschickt.
Das Trophäenheft beim Mammutmarsch
Beim Stempelzelt gabs also ein Trophäenheft. Das musste ich mir erstmal erklären lassen. Bei jedem Mammutmarsch-Event können Kilometer gesammelt werden. Nen Stempel gibt’s je 10 Kilometer und ab 150 Kilometer gibt es dann den ersten Aufnäher. Auch für verschiedene Städte, in denen man an einem Mammutmarsch teilgenommen hat, gibt es Stempel und ab 5 gesammelten Orten weitere Give-aways. Coole Sache, dabei wollte ich das gar nicht wiederholen. Das liegt aber nicht am Event, sondern, dass es nur einmalig mein Ziel war. Aber heute bin ich mir nicht sicher, ob es eine einmalige Sache bleibt.
Meine letzten Gedanken im Mammutmarsch Erfahrungsbericht
Meinen Mammutmarsch Erfahrungsbericht möchte ich mit einem Fazit abschließen. Das Event ist supertoll organisiert. Ausstiegspunkte gibt es an verschiedenen Stellen. Von dort kann man mit Bussen zum Startpunkt zurückgelangen. Aber dazu habe ich nichts geschrieben, denn ich wollte diese Option für mich gar nicht. Für mich hieß es „keine Ausreden“ und daher habe ich mich mit den Ausstiegspunkten überhaupt nicht beschäftigt. Es hat wehgetan, aber es war eine klasse Lebenserfahrung. Die eigenen Grenzen zu erkennen und sie zu überwinden, zeigte mir, wie viel in mir steckt. Es erfüllte mich mit Stolz und Motivation. Ich kann viel mehr schaffen als gedacht. Wenn ihr jetzt auch Lust habt, euch einem Abenteuer, dieser neuen Herausforderung zu stellen, dann seid in Zukunft ebenfalls ein Mammut und schließt euch dieser tollen Wander-Community an. Über folgenden Link könnt ihr euch anmelden und mich unterstützen. Die verschiedenen Events findet ihr unter diesem Link. Ich war rundum zufrieden mit dem Event Mammutmarsch und vergebe daher volle 5 Sterne.
Abschließend noch mein Vlog zum Mammutmarsch: