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Mammutmarsch Erfahrungsbericht

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Die Ausrüstung für den Mammutmarsch

Grundsätzlich bekommst du eine Mindestausrüstung genannt. Doch allgemein gibt es kein Richtig oder Falsch. Ich hatte einen ziemlich großen Rucksack, andere sind mit winzigen Beuteln gewandert.

Meine Ausrüstung darf im Mammutmarsch Erfahrungsbericht nicht fehlen:

  • Wechselkleidung (es war Regen angesagt)
  • Sonnenschutz
  • Pflaster, Blasenpflaster, Desinfektionsspray, Wundsalbe, Taschentücher
  • Powerbank, Handy, Headset
  • Wasser, Brotbox, Becher

Bekleidet war ich mit eingelaufenen Wanderschuhen, Wandersocken, Leggins, Sport-BH und Sport-Shirt. Dabei hatte ich außerdem eine passende Jacke mit Kapuze.

Auf dem Startgelände angekommen

Als es dann soweit war, reiste ich mit dem Auto an. Etwa 20 Minuten vor Beginn war ich da. Das reichte für ein Foto mit dem schwarzen Mammut. Dann holte ich mein T-Shirt vor Ort ab. Dort gab es auch einen Merchandise-Stand, aber an dem ging ich erstmal vorbei und weiter zum Einlass. Einmal Ticket vorzeigen und das blaue Teilnehmerbändchen erhalten. Ich hatte mich für die Startgruppe um 8 Uhr eingetragen und lag damit ziemlich „mittig“. Einige waren also schon unterwegs, andere würden später loswandern. Etwa fünf Minuten vor dem Start wurden wir mit einer motivierenden Rede angespornt und liefen dann genau zur vollen Stunde los. Das war schon ein sehr bewegender Moment.

Die Streckenführung im Rhein-Main-Gebiet

Zunächst ging es durch Wiesbaden. Die Strecke ist mit Schildern und Bändchen markiert. Zudem lief meine Komoot-App, die mir den Weg beschrieb. Die Daten gabs vor dem Eventstart bereits zum Download. In einem anderen Beitrag schreibe ich später gerne mal zu dieser Navigations-App einen Erfahrungsbericht. Mammutmarsch heißt Marschieren und Laufen, was das Zeug hält. Und damit wir da nicht ständig pausieren mussten, standen an den Straßenüberquerungen Leute vom Event, die den Verkehr anhielten, damit wir alle zügig die Straßen passieren konnten – toller Service 😊 In den ersten rund 38 Kilometern gab es insgesamt über 800 Höhenmeter zu überwinden. Das hat mich extrem viel Kraft gekostet. Ohne kurze Pausen hätte ich das nicht geschafft. Ich war so froh, dass wir milde Temperaturen und Wolken am Himmel hatten. Trotzdem krampfte meine Wade einmal so sehr, dass ich mich setzen musste. Andere Mammuts hielten direkt an und eine Frau gab mir Magnesiumsalbe. Die habe ich auf die schmerzende Stelle gerieben und sie half super. Kurz danach ging es weiter. Später liefen wir lange Zeit am Rhein entlang und ich war froh, über die flache Strecke. Außerdem mag ich Wanderwege am Gewässer. Insgesamt hat mir die Streckenführung sehr gut gefallen. Die ist übrigens jedes Jahr anders, habe ich mir sagen lassen. Also keine Sorge, ich habe euch die Überraschung nicht verdorben. Die Höhenmeter sind wohl auch nicht in jeder Region so extrem. In Wien sollen es deutlich mehr sein, in Duisburg und Hannover soll es beispielsweise sehr flach sein. Das berichteten zwei Damen, die schon in verschiedenen Regionen mitgewandert sind.

Die Verpflegungsposten beim Mammutmarsch

Vier Verpflegungsposten gab es auf der 55 km Strecke. Die 30 Kilometer hatte nur 2. Der Weg war zu Beginn übrigens der gleiche, doch er trennte sich später. Der Service und die Ausgaben an den Posten waren super. Der erste kam nach etwa 10 Kilometer. Der Mammutmarsch arbeitete mit PowerBar zusammen und von denen gab es kostenfrei Energy-Riegel und Energy-Gummibärchen. Letztere kannte ich noch gar nicht, fand sie aber sehr lecker. An jedem Versorgungsposten gab es Obst, Gemüse und Kaffee. Und natürlich könnt ihr dort auch Wasservorräte auffüllen und auf Klo gehen.

Am zweiten Posten gab es heiße Wiener mit Toast. Außerdem wurden Isodrinks und Cola verteilt. Für letztere solltet ihr Becher dabei haben, denn es wird direkt vom Personal aus der Flasche eingeschenkt. Welch ein Segen so eine erfrischende Cola dann war. Die gabs dann übrigens auch an den weiteren Verpflegungspunkten. Nach etwa 36 Kilometern erreichte ich den dritten Posten und dort gabt es Toast mit Nutella und Banane – eine tolle Kombi, die ich mir hab schmecken lassen. Der letzte Versorgungsposten kam nach etwa 48 Kilometern. Hier war ich schon so fertig, dass ich kaum noch was wahrnahm und nach meiner Cola einfach weiterlief. Lange Pausen waren eh nicht drin, denn je länger ich saß, desto schlimmer war der Anlaufschmerz. Viele andere Mammuts waren bereits am Humpeln. Die restliche Strecke war hauptsächlich Kopfsache. Aber mein Auto stand ja dort, hatte daher nicht die Option, abzubrechen.

Weiter geht es auf Seite 3 mit dem Zieleinlauf und dem Trophäenheft …

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