Die App
Die App zum vivofit Fitnesstracker ist sehr schlicht und in dunklem Design gehalten, was mir nicht so zusagt. Man kann hier das Profil anlegen und aktuell halten (beispielsweise das aktuelle Gewicht eintragen). In der Schnellansicht kann man durch fünf Bildschirme wischen:
- Mein Tag: Schritte, Schlaf, Bewegungsdiagramm (Klickt man Schritte oder Schlaf an, erhält man genauere Diagramme)
- Schritte: Ein Balken zeigt, wieviel noch bis zum Ziel fehlt, die Gesamtzahl des Tages wird angezeigt und ein Diagramm, über die letzten 30 Tage ist zu sehen.
- Schlaf: Die Schlafenszeiten der letzten sieben Tage werden gezeigt.
- Meine Community: Haben Freunde das gleiche Fitnessarmband? Nehmt sie in eure Freundesliste, schaut, wer aktiver ist und seht euch die Übersicht hier an.
- Gewicht: Tragt regelmäßig euer Gewicht ein und seht, was ihr ab- oder zugenommen habt und wie euer BMI ist.
Das waren die Hauptfunktionen der vivofit App. Beim Profil könnt ihr euch noch ein Foto hochladen und einstellen, wer aus der Community was sehen kann.
Das Computerprogramm
Öffnet Garmin Express und klickt auf das Symbol des Armbands, dann auf Garmin Connect. Ihr werdet auf eine Website zu eurem Profil weitergeleitet.
Wie ihr auf dem Bild seht, kommt ihr auf eine Übersichtsseite. Hier gibt es viel mehr zu sehen, als in der App. Daher arbeite ich damit am ehesten. Auf dem Screenshot seht ihr auch das Menü, welches ihr öffnen könnt. Wie in der App geschildert, findet ihr die gleichen Informationen. Am großen Bildschirm finde ich das aber viel übersichtlicher und detaillierter. Aber hier gibt es mehr zu sehen. Ich möchte ich ein paar Dinge genauer erklären:
Auszeichnungen: Hier bekommt ihr Auszeichnungen für bestimmte Gesamtschrittzahlen: 5.000, 10.000, 25.000 usw. Aber es gibt auch Auszeichnungen wie „Doppeltes Tagesziel“. Lasst euch überraschen.
Challenges: Tretet gegen Freunde oder Fremde an. Wer schafft in einer Woche die meisten Schritte oder schafft ihr mindestens 60.000 Schritte in sieben Tagen? Ist sicher spannender, wenn Freunde das gleiche Armband haben.
Herzfrequenz und Aktivitäten: Trägt man den Brustgurt den ganzen Tag, kann man sich hier Kurven ansehen. Je nach Einstellung erkennt das Gerät auch, ob man rennt, Rad fährt oder sonstigen Sport macht (allerdings irrt es sich hierbei auch ganz gern). Man kann aber jede Aktivität unter entsprechendem Punkt auch manuell mit Dauer, Zeitpunkt, Kalorienverbrauch etc. eintragen. Das ist sehr nützlich, wenn man ins Fitnessstudio geht oder anderen Sport macht und die Kalorien im Tagesumsatz drin haben möchte. Die Herzfrequenz steigt bei Sport und Aufregung deutlich an. Ich habe den Gurt bewusst mehrere Tage durchgehend getragen. Übrigens spürt man den Brustgurt nach einer Zeit gar nicht mehr.
Unter persönliche Bestzeiten findet man Dinge wie: Die meisten Schritte an einem Tag, Monat, Jahr etc.
Bedenkt, dass in der App und am PC nur das angezeigt wird, was bis zu diesem Zeitpunkt synchronisiert wurde. Das funktioniert, in dem ihr den Knopf am Tracker solang gedrückt haltet, bis es „SYNCH“ anzeigt. Dann die App (egal ob auf PC oder Handy) unberührt offen lassen. Es dauert einen Moment, funktioniert bei mir aber reibungslos. Ein Hinweis: beim Handy muss Bluetooth an sein. Wollt ihr am PC synchronisieren, muss das Bluetooth am Handy aus sein, da das Fitnessarmband das Handy bevorzugt und ansonsten nur damit synchronisiert. Im Computer muss der ANT-Stick in einem USB-Port stecken, sonst klappt es nicht. Vergesst bitte auch nicht regelmäßig zu synchronisieren, da die Werte der vergangenen Tage sonst verloren gehen. Ich habe es mal vier Tage vergessen und dann waren diese Tage weg. Einfach täglich mindestens einmal synchronisieren, dann passiert das nicht. Dann reicht das auch auf einem Gerät, da es im Account gespeichert bleibt.
Ja das sind die meiner Meinung nach wichtigsten Funktionen des Gerätes und der Apps. Ich hoffe der Bericht hat euch einen guten Einblick verschafft.
Meine Sternevergabe zum vivofit Fitnesstracker
Ich vergebe 4,0 Sterne für den Garmin vivofit Fitnesstracker. Einen ziehe ich ab, weil ich das Design und den Umfang der Handyapp nicht so toll finde und weil man schon täglich synchronisieren muss. Sonst ist das Preis-Leistungs-Verhältnis echt top. Einzig die Weckfunktion, die andere Geräte haben, hätte ich noch toll gefunden. Aber mir war vor allem wichtig, dass der Schlaf aufgezeichnet wird. Das finde ich schon sehr interessant. Was für mich auch viele Pluspunkte ausmacht, ist die Tatsache, dass das Armband nicht geladen werden muss. Das schlanke Design mit informativem Display sagt mir ebenfalls zu. Wer es farbenfroh mag, kann ja das Armband wechseln, was übrigens ganz schnell geht. Vielleicht habt ihr auch Lust, meinen Bericht zur Gear fit 2 von Samsung zu lesen – ebenfalls ein Fitnesstracker.
Was haltet ihr von Fitnessarmbändern und welches empfehlt ihr?
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