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Garmin vivofit Fitness-Tracker

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Aus dem Archiv, Sommer 2016:

Nun habe ich mir endlich auch mal ein Fitnessarmband gekauft und es in den letzten Wochen ausführlich getestet. Darüber möcht ich gern berichten. Es geht um den Garmin vívofit Fitness-Tracker. Davon gibt es mehrere Modelle. Ich habe das erste, das einfachste und günstigste.

Kauf und Preis

Bei Amazon schwankt der Preis zwischen 50 und 60 €. Ich habe es als Warehousedeal für etwas mehr als 40 € erstanden. Es kam makellos in sicherer Verpackung an. Wenn man auf die Beschreibung des jeweiligen Angebots achtet, kann man da tolle Schnäppchen machen. Aber zurück zum Produkt:

Das vivofit Design

Mir gefällt das schlanke Design sehr gut. Das vivofit Armband ist schlicht, aber mit Display (was nicht jedes Fitnessarmband hat). Es dient gleichzeitig als Uhr und ist nicht so klobig, wie andere Geräte. Somit eignet es sich auch für schmale Frauenarme.

Verpackung und Zubehör

In einem kleinen Karton kam der Fitnesstracker gut verpackt mit zwei schwarzen Armbändern an. Diese sind unterschiedlich lang und verstellbar. Sie sollten also an jedes Handgelenk passen. Außerdem gibt es einen kleinen ANT-Stick dazu, den man schon leicht übersehen kann. Diesen braucht man, wenn die Daten auf den Computer übertragen werden sollen. Passt gut drauf auf, muss man ihn nachkaufen, kostet er fast so viel wie das Fitnessarmband selbst.

Zusätzlich kann man einen Burstgurt dazukaufen, welcher die Herzfrequenz aufzeichnet. Da ich ein Fan von Statistiken bin, habe ich mir auch so einen gekauft, allerdings bei ebay, da auch dieser sonst sehr viel kostet und mein Budget überstiegen hätte. Des Weiteren kann man sich Armbänder in verschiedenen Farben kaufen. Der Tracker kann ganz einfach aus dem Armband „herausgeklickt“ und in das andere eingesetzt werden. Was mir fehlte, war eine ausführliche Beschreibung. Die gibt es nämlich nicht. Letztendlich habe ich mich dann aber gut allein oder mit Hilfe von Google zurecht gefunden.

Einrichtung

Zuerst habe ich mir die Garmin Connect App auf das Handy (Android) geladen, das ging schnell und unkompliziert. Auf dem Rechner habe ich „Garmin Express“. Das war aufgrund meines Navis des gleichen Herstellers bereits installiert. Das Armband war schnell angelegt. Der Tracker hat nur einen Knopf, den man nun solang gedrückt halten muss, bis das Wort „PAIR“ erscheint. Nun taucht auf dem Display eine 3-stellige Zahl auf, die man in der App eingibt. Bluetooth muss dabei aktiviert sein. Die Geräte koppeln sich nun. Am Computer geht das auch recht schnell und einfach.
Das Gerät muss übrigens nicht geladen werden, es läuft über Batterie (Knopfzelle), die über ein Jahr halten soll.

Funktionen des vivofit Fitnessträcker

Was kann das Gerät von Garmin? Wenn man den vivofit Knopf drückt, wechseln die Symbole des Trackers durch und es werden verschiedene Werte in folgender Reihenfolge angezeigt:

  • Schrittzahl des Tages
  • Fehlende Schritte bis zum Tagesziel
  • Zurückgelegte Kilometer
  • Verbrannte Kalorien
  • Uhrzeit
  • Datum
  • Herzfrequenz (nur mit Brustgurt möglich)

Auf ein paar Funktionen möchte ich genauer eingehen: Über die App oder den Computer kann man sich ein Profil mit Größe, Gewicht, Alter, Geschlecht anlegen. Das ist nötig, um die Kalorien zu berechnen. Hier wird auch ein Tagesziel eingegeben. Selbst die Schrittweite kann manuell eingetragen werden, um die zurückgelegten Kilometer genauer zu bestimmen. Trägt man dies nicht ein, geht das Programm von einem Durchschnittswert aus. Das Tagesziel soll sich selbst anpassen. Schafft man sein Schrittziel eine Zeit lang nicht, soll es sich nach unten hin korrigieren, um Frust zu vermeiden. Überschreitet man das Ziel täglich um Längen, soll es sich nach oben anpassen. Bisher konnte ich das aber nicht beobachten.

Die Kalorien werden gesamt gezählt. Also der Grundumsatz plus die verbrauchten Kalorien durch Bewegung. Nach meiner Einschätzung ist das Ergebnis realistisch. An einem normalen Tag liegt der Umsatz bei mir bei ca. 2000kcal.

Das Fitnessarmband zeigt zusätzlich über einen roten Balken an, wann es Zeit wird, sich zu bewegen. Sitzt man beispielsweise eine Stunde vor dem PC oder TV, kommt ein langer roter Balken. Insgesamt folgen vier Mal kleine weitere Balken, nach jeweils 15 Minuten einer. Diese verschwinden erst wieder, wenn man einige Schritte getan hat. Werden alle fünf Balken gezeigt, braucht man mehrere Hundert Schritte. Nach und nach blinken die Balken und verschwinden dann. Meiner Meinung nach eine gute Erinnerung, wann man sich mal wieder bewegen sollte.

Die Schrittzahl wird sehr genau gezählt. Ich habe mehrfach mitgezählt und es stimmte immer genau. Auch beim Zähneputzen, Haare waschen etc. habe ich darauf geachtet, da ich oft gelesen habe, dass es dabei ungenau wäre. Es stimmt, hier werden ab und zu Schritte gezählt, die ich nicht gemacht habe. Aber wenn es hochkommt, sind das am Tag etwa 200 Schritte zu viel, so zumindest meine Beobachtung.

Und ja, das Fitnessarmband ist wasserfest. Das habe ich bereits mehrfach getestet.

Noch eine letzte Funktion möchte ich gern erklären. Geht man am Abend ins Bett, hält man den Knopf solang gedrückt, bis das Wort „SLEEP“ erscheint. Nun werden Schlafdaten aufgezeichnet. Am nächsten Morgen drückt man kurz auf den Knopf und der Schlafmodus schaltet sich aus. Man kann die Schlafzeit am PC auch manuell nachtragen. Während der Schlafphase werden keine Herzfrequenz und keine Schritte gezählt. Das Programm erkennt leichte und Tiefschlafphasen. Es zeichnet zudem auf, wann man wach war und wieviel man sich bewegt hat. Nach mehreren Nächten erscheint im Computerprogramm sogar eine Auswertung, ob der eigene Schlaf als gesund gewertet wird. Ich finde diese Übersicht sehr spannend. Wenn ich mich morgens mal wieder total gerädert fühle und dann in der Aufzeichnung sehe, wie oft ich wach war und wie wenig Tiefschlafphasen ich hatte, wird mir alles klar. Vor allem nach einiger Zeit ist das interessant, wenn man Vergleichswerte gesammelt hat.

Weiter geht es auf Seite 2 mit der App, dem Computerprogramm und meinem Fazit zu vivofit …

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