Wir wollten den Sommer verlängern und entschieden uns für eine Reise nach Ägypten – Marsa Alam. Meine Familie und ich haben das Jaz Solaya in der zweiten Oktoberhälfte 2022 besucht. Wir hatten ein Familienzimmer mit Meerblick und heute wird es Zeit für die erste Hotelrezension auf diesem Blog (weitere werden hoffentlich in Zukunft folgen). Zunächst soll gesagt sein, dass das Hotel zu einer Anlage aus sieben Hotels gehört, inklusive einem Wasserpark.
Check-In und Lobby im Jaz Solaya
Freundlich wurden wir von dem Mann an der Rezeption begrüßt. Er bat uns, in der Lobby auf einem Sofa Platz zu nehmen – auf Deutsch. Insgesamt war die Lobby groß und hell, stilvoll mit gemütlichen Couchgarnituren eingerichtet. Der Boden glänzte makellos und ein Diffuser verbreitete angenehmes Jasmin-Aroma. Wir setzten uns hin und kurz darauf bekamen wir je einen alkoholfreien Cocktail als Begrüßungsdrink serviert. Ich fand ihn lecker. Dann kam der Mann von der Rezeption des Jaz Solaya wieder und erklärte uns Details zum Hotel, wann gibt es wo essen, wo befinden sich die Pools etc. Letztlich führte er uns zu unserem Zimmer. Die Koffer wurden kurz darauf gebracht.
Später entdeckten wir in der Lobby recht versteckt kleine Lädchen. Der Verkäufer im hintersten Kiosk war überhaupt nicht aufdringlich und hat uns öfter gesehen. Achtung aber vor der Sonnenmilch. Die kostet gleich mal rund 20 € pro Flasche. Also lieber in DE genug einpacken. Dort gibt es aber Hygieneartikel, Deo, etc. falls doch mal was ausgeht. Auch verkaufen sie Souvenirs, Chips, Süßigkeiten und Zigaretten. Vor allem letzteres sehr preiswert. Übrigens belaufen sich die Chips, die in der Minibar rund 3 € kosten dort nur auf einen Euro.
Das Zimmer
Das Familienzimmer war ebenerdig. Direkt rechts neben der Tür befand sich ein großer Kleiderschrank, inkl. Tresor und zwei Bademänteln. Links ging es zum Badezimmer mit Toilette, Waschbecken und begehbarer Dusche. Das Wasser lief hier ziemlich langsam ab. Ging man am Badezimmer vorbei, gelangte man in einen etwas größeren Raum mit gemütlichem Doppelbett. Decken gab es hier nicht, nur Bettlaken zum zudecken. Dafür waren ausreichend Kissen vorhanden. Gegenüber vom Bett befand sich eine Kommode mit TV, Minibar, Tassen, Gläsern und Wasserkocher. Außerdem bekam jeder von uns täglich eine gratis Wasserflasche ins Zimmer. Das nutzten wir zum Trinken, aber auch zum Zähneputzen. Auch gab es ein kleines Tischlein mit zwei Sitzmöglichkeiten. Der Raum wurde von Vorhängen abgetrennt, dahinter befand sich links und rechts an der Wand je ein Bett für die Kinder. Es gab kleine Nischen in der Wand als Ablagefläche. Lief man weiter geradeaus, führte eine Balkontür nach draußen. Auch hier konnte man Vorhänge zuziehen. Auf dem Balkon gab es einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen und eine Möglichkeit, nasse Badekleidung aufzuhängen.
Der Meerblick war etwas schwierig. Zwar konnte man direkt vom Balkon aus zum Meer laufen, was uns echt gefallen hat. Die vielen Liegen und Sonnenschirme erschwerten allerdings den Blick auf das Gewässer. Bei genauem Hinschauen, war es aber zu entdecken.
Insgesamt hat uns das Zimmer gut gefallen. Wir hätten uns eine Tür als Abtrennung der Schlafbereiche gewünscht und die Vorhänge haben das Zimmer leider nicht abgedunkelt. Es war also bereits um 6 Uhr morgens taghell im Raum. Das Toilettenpapier war sehr dünn, 3- oder 4-lagig wäre schöner gewesen (ja, hier bin ich etwas verwöhnt). Uns wurden ausreichend weiße Handtücher zur Verfügung gestellt. Es gab sogar vier beigefarbene Strandtücher, die wir nutzen konnten.
Weiter geht’s auf der zweiten Seite mit den Köstlichkeiten des Hotels …